Dian Fossey war eine amerikanische Primatologin und Verhaltensforscherin, die für ihre Arbeit mit Berggorillas in Ruanda bekannt wurde. Sie wurde am 16. Januar 1932 in San Francisco, Kalifornien geboren und verstarb am 26. Dezember 1985.
Fossey begann ihre wissenschaftliche Karriere als Anthropologin und arbeitete zunächst mit Schimpansen in Tansania. Sie entwickelte jedoch eine besondere Leidenschaft für die Berggorillas und verbrachte ab 1967 den größten Teil ihres Lebens im Volcanoes Nationalpark in Ruanda, um diese Tiere zu studieren und zu schützen.
Ihre Forschungsarbeit konzentrierte sich auf das Verhalten und die Sozialstruktur von Berggorillas. Sie war für ihre enge Beziehung zu den Tieren bekannt und entwickelte eine einzigartige Methode, um sich ihnen anzunähern, indem sie ihr Verhalten imitierte.
Fossey setzte sich auch stark für den Schutz der Berggorillas ein und kämpfte gegen Wilderei und die Zerstörung ihres Lebensraums. Sie gründete die Karisoke Research Foundation, um ihre Arbeit fortzusetzen, und setzte ihr Leben dafür ein, die Öffentlichkeit über die Bedrohung der Gorillas zu informieren.
Leider wurde Dian Fossey am 26. Dezember 1985 unter rätselhaften Umständen in ihrer Blockhütte im Volcanoes Nationalpark ermordet. Die genauen Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt.
Ihr Leben und ihre Arbeit wurden 1988 in dem Film "Gorillas im Nebel" verfilmt, wobei Sigourney Weaver die Rolle von Dian Fossey übernahm. Fosseys Erbe besteht darin, unsere Kenntnisse über Gorillas erheblich erweitert und das Bewusstsein für ihren Schutz in der ganzen Welt geschärft zu haben.
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